In den nachfolgenden Zeilen wird über die Bedeutung des Feuerschutzes, über die Gründung der Frw.-Feuerwehr Wenigumstadt und deren Tun berichtet.
Sie wissen sicher, daß schon Altvorderen die Notwendigkeit des Feuerschutzes erkannt hatten. So bestellen sie Türmer und Nachtwächter, die auf das löschen der häuslichen Feuerstellen zur Nachtzeit achteten und denen bei Feuergefahr die Alarmierung der Bevölkerung oblag.
Aus Zünften in den Städten entstanden übergeordnete Schutzgilden. Diese stellten sich nicht nur im Verteidigungsfalle der Obrigkeit zur Verfügung, sondern ordneten und unterstützen bei Feuernot die Brandbekämpfung. Weiter halfen sie bei Feuersbrünsten die verbliebene Not zu lindern.
Als der Einfluss des Bürgertums in den Kommunen sich verstärkte, führte der Gesetzgeber die Pflichtfeuerwehren ein.
In gläubiger Überzeugung erkoren unsere Vorgänger den hl. Florian zu ihrem Schutzpatron.
1848 – 1895
Pflichtfeuerwehr Wenigumstadt
Die Pflichtfeuerwehr war 1848 ein Bestandteil des Feuerschutzes von Wenigumstadt.
Ihr standen als technische Hilfsmittel:
3 Feuerleitern
4 Feuerhaken
110 lederne Feuereimer,
1 Gesimsbock
2 Dachleiter
21 Pechfackeln zur Verfügung.
1848
Anschaffung einer vierrädrigen Löschmaschine
durch die Gemeinde zu einem Preis von 800 Talern. Dieselbe wurde in den Nachkriegswirren 1946/47 demontiert.
Von der Münchner-Aachener-Feuerversicherung bekam die Gemeinde eine zweirädrige Löschmaschine geschenkt. Diese ist heute noch erhalten.
Verantwortlich für den Feuerschutz war der amtierende Bürgermeister, so z.B. Johann Thyroff. Für die Mannschaft zuständig war damals Johann Knecht (2).
Diese teilte sich in Lösch-, Rettungs- und Arbeitsmannschaft auf.
Die Überwachung von 8 festgesetzten Übungen pro Jahr oblag dem Bay.-Köngl. Bezirksamt Obernburg vertreten durch Bezirksfeuerwehrobmann H. Pfister aus Klingenberg.
Besonders hart wurde die Nichtbeachtung der Feuerwehrvorschriften geahndet. So wurde in der Zeit die Feuerwehrpflichtigen Johann Geisenhof und Johann Schneider straffällig, da sie die Löschordnung übertreten hatten. Beide Herren verurteilt das Bezirksgericht zu je 20 Mark oder ersatzweise 1 Tag Haft.
14.07.1895
Gründung der Frw.-Feuerwehr von Wenigumstadt.
Ihren Ursprung hatte dieselbe aus der bestehenden Pflichtfeuerwehr.
Sie wurde auf Anregung des Bezirksamtmannes H. Herold aus Obernburg gegründet.
Aus der Gründungsversammlung wurde gewählt:
1. Kommandant H. Ludwig Debaoy
Adjutant H. Valentin Knecht
Schr. Führer H. Peter W. Knecht
1. Zugführer H. Edmund Thyroff
2. Zugführer H. Alois Kämmerer
17.11.1895
Einstimmiger Versammlungsbeschluss am 21.11.1895 einen Ball im Gasthaus zur Krone abzuhalten.
Albert Reißmann (1) wurde zum 1. Kassier gewählt.
01.01.1900
Bei der Generalversammlung wurde einstimmig beschlossen, passive Mitglieder aufzunehmen. Die Aufnahmegebühr betrug 20 Pfennige.
01.08.1900
Großfeuer in der Nachbargemeinde Mosbach.
Die Wehr fuhr mit 25 Mann zur nachbarschaftlichen Löschhilfe.
10.03.1903
Bei einer Chargiertenwahl wurde Peter Wendelin Knecht zum 1. Kommandanten bestellt.
24.05.1905
Anschaffung einer Saug- und Druckspritze durch die Gemeinde.
Dieselbe wurde bei der Firma Justus Christian Brunn aus Nürnberg zu einem Preis von 1.800 Mark gekauft.
Die Spritze ist noch vollständig erhalten. Der Zylinder hat einen Durchmesser von 125 mm und bringt bei Doppel-Hub 300 Liter Wasser/Minute. Die Wurfweite mit 1 Rohr beträgt 32 m, mit 2 Rohren 26 m.
09.04.1906
Versammlungsbeschluss.
Jeder Feuerwehrmann muß bei unentschuldigtem Fernbleiben einer Übung 20 Pfennig Strafe an die Vereinskasse entrichten.
20.09.1907
Inspektion durch das Bezirksauschuss-Mitgliedes H. Huttner aus Gerolshofen.
Im Bericht beschreibt H. Huttner Wenigumstadt als ein Pfarrdorf mit 800 Seelen. Er hat hier bereits eine Wasserleitung mit 2 Hydranten und mehrere Hausanschlüsse für eine ausreichende Wasserentnahme im Ernstfall vorgefunden.
Desweitern berichtete H. Huttner von einem Vier-Röhrenbrunnen in der Dorfmitte und zwei weitern Brunnen, die ebenfalls wasserergiebig für den Ernstfall seien. Er erwähnte auch die Möglichkeit eines Wassertransportes mit Jauchefässern aus den Nachbarorten.
An Gerätschaften besaß die Pflicht- und Frw.-Feuerwehr
1 vierrädrige saug- und Druckspritze, Baujahr 1905
1 vierrädrige Druckspritze
1 mechanische Balance-Leiter (was einer heutigen automatischen Drehleiter entspricht)
1 große Sprossenleiter mit 2 Stützholmen
die Gerätschaften waren nach Ermessen von H. H. vorschriftsmäßig untergebracht.
Die Frw.-Feuerwehr hatte eine Stärke von 32 Mann, die Pflichtfeuerwehr bestand aus 71 Mann.
In dem Bericht betonte H. Huttner ausdrücklich, daß die Frw.-Feuerwehr die Zugführer, den Sanitäter und die Spritzenleute zu stellen hatte.
10.04.1908
Erlas der Kgl. Bezirksamtes, daß alle bei einer Übung unentschuldigt fehlende Feuerwehrleute unverzüglich durch die Gemeinde anzuzeigen sind.
Unterzeichnet Gegenunterzeichner
Kgl. Bezirksamt Obernburg Bürgermeister
Fischer Knecht Simon
20.06.1909
Bezirksfeuerwehrtag in Wenigumstadt.
Laut Bericht des “Beobachter am Main”, Ausgabe 169 d. J., wurde dieser mit ca. 2.000 Personen besucht.
1918
Ende des 1. Weltkrieges
5 Feuerwehrkameraden sind in diesem Krieg gefallen.
02.-04.07.1921
Bezirksdelegiertentag in Wenigumstadt mit 25-jährigen Bestehen der Feuerwehr.
29.08.1931
Kommandant Peter Wendelin Knecht verstorben.
06.02.1931
Josef Schneider wird zum 1. Kommandanten gewählt.
26.01.1936
August Josef Kämmerer löst Josef Schneider als 1. Kommandanten ab.
1938
Anschaffung einer Motorspritze TS-8 durch die Gemeinde.
1940
Die Frw.-Feuerwehr erhielt eine kleine Saug- u. Druckmotorspritze mit 200 ltr. Förderleistung/min.
Es war ein Geschenk des Staates an die Feuerwehr Wenigumstadt für besondere Jugendförderung.
1946
Neuaufbau der Frw.-Feuerwehr unter Kdt. August Josef Kämmerer nach Kriegsende.
26.08.1947
Großbrand in Mosbach, Einsatz mit TS-2 und TS-8.
1947/1949
Eingliederung der Heimatvertriebenen in Gemeinde und Feuerwehr.
28.-30.05.1949
- Fest nach dem Kriege, verbunden mit Gerätehauseinweihung und 50-jährigem Bestehen der Wehr. Die Einweihung nahm der damalige H.H. Pfarrer Geiß, die Schlüsselübergabe der Bürgermeister Thyroff vor.
02.03.1952
Frühjahrstagung der Kommandanten des Landkreises Obernburg in Wenigumstadt.
19.10.1952
Eröffnung der Feuerschutzwoche des Landkreises Obernburg in Wenigumstadt.
28.06.1953
25-jähriges Stiftungsfest in Großostheim.
Bei einer Schauübung anlässlich dieses Festes erntete die 1. Gruppe von Wenigumstadt öffentliches Lob und Anerkennung ihrer Leistung.
08.08.1953
Ernst Kämmerer wird zum 1. Kommandanten gewählt.
29.- 31.05.1955
60-jähriges bestehen und treffen der Bachgauwehren.
14.-16.06.1957
Fest zur Fahnenweihe.
Die Frw. Feuerwehr Mosbach übernahm die Patenschaft.
1960
Anschaffung eines Staffelfahrzeuges durch die Gemeinde.
1961
Kdt. Ernst Kämmerer wird mit dem Feuerwehrkreuz Stufe 2 ausgezeichnet.
05.01.1964
Alfred Jakob wurde zum Kdt der Wehr gewählt. Herbert Gutsfeld wird Stellv. Kommandant. Seitheriger Ktd. Kämmerer konnte aus beruflichen Gründen diesen Posten nicht weiter begleiten. Ernst Kämmerer wird zum Ehrenkommandanten ernannt.
05.10.1968
Großbrand der Maschinenfabrik Leilich.
03.-06.07.1970
75-jähriges Stiftungsfest.
15.09.1975
Kauf eines Löschgruppenfahrzeuges LF-8 durch die Gemeinde Wenigumstadt.
In den Jahren 1972 bis 1983 wurde aus Mittel des Vereins an die Gemeinde Zuschüsse für folgende Feuerwehrausrüstung überwiesen.
1. für 2 Funkgeräte
2. für schweren Atemschutz
3. für Rettungsgerät
03.-05.07.1976
80-jähriges Gründungsfest, verbunden mit Fahrzeugweihe LF-8.
Die Fahrzeugsegnung vollzog H. H. Pfarrer Götzendörfer die Übergabe
1. Bürgermeister Ott.
12.01.1977
Brand beim Aussiedlerhof Edwin Schad.
Hier zahlte sich die Anschaffung des LF-8 voll aus. Es wurde mit Hilfe von schweren Atemschutzes der gesamte Viehbestand gerettet.
Mit Unterschtützung der Kreisbrandinspektion und den auswärtigen Wehren ist es gelungen das Feuer auf seinen Herd zu begrenzen.
1983
Die Wehr finanzierte den Kauf eines VW-Kombibusses. Die jüngere Mannschaft baute denselben zu einem Mehrzweckfahrzeug aus und somit ein vollwertiges Feuerwehrfahrzeug.
07.1.1984
Kdt. Alfred Jakob tritt vorzeitig zurück.
Konrad Haida wird zum 1.Kommandanten gewählt.
Josef Häusner wird Stellvertreter.
Der designierte Kdt. K. Haida ernennt A. Jakob zum Ehrenkommandanten und
Felix Bendias zum Ehrenkassier.
15.03.1984
Inspektion durch die Regierung Unterfranken.
Die Fahrzeuge und Pumpen wurden von seiten der Prüfer in einem sehr guten Leistungs- und Pflegezustand befunden.
1985
Die Freiwillige Feuerwehr beantragt die Eintragung ins Vereinsregister
Ankauf eines Festzeltes mit Alukonstruktion
Restaurierung der Vereinsfahne.
22.-8.07.1985
90-jähriges Stiftungsfest.
22.09.1986
Eintragung ins Vereinsregister als Freiwillige Feuerwehr Wenigumstadt e.V.
1.Kdt. Konrad Haida wird zum 1. Vorstand gewählt.
1987
Die Frw.-Feuerwehr stattet der Feuerwehr Hamoir einen Besuch ab.
08.07.1987
Jahrhundert-Hochwasser im oberen Bachgau
Katastropheneinsatz der Feuerwehren im bayerischen, hessischen Grenzbereich.
20.04.1990
28 Feuerwehrkameraden legen die Leistungsprüfung Stufe III1 bis Stufe III5 ab.
1991
Ein neues Gerätehaus ist für die Wenigumstädter Wehr geplant und bereits genehmigt, doch der Standort wird von Seiten der Feuerwehr in Frage gestellt.
Silvester 1991
Scheunenbrand Anwesen Hauptstraße 36.
Die Feuerwehren hatten große Mühe ein Übergreifen auf Nachbargebäude zu verhindern.
Juni 1992
Durch den Neubau der Feuerwache Großostheim-Pflaumheim ist die Finanzierung eines Gerätehauses in Wenigumstadt in Frage gestellt.. Durch eine Unterschriftenaktion sucht die Feuerwehr Wenigumstadt den Marktgemeinderat positiv zu beeinflussen.
Von 1.176 Personen zeichneten 1.144 Befragten für den Bau eines Gerätehauses in Wenigumstadt. Der Marktgemeinderat lehnt den Finanzierungsplan mit 16 zu 9 Stimmen ab.
1993
In einem Schreiben an die Marktgemeinde verweist die Frw.-Feuerwehr weiterhin auf ihre Selbständigkeit und stellt erneut Antrag auf ein Gerätehaus.
30.03.1993
Gründung des Kreisfeuerwehrverbandes.
Die Frw.-Feuerwehr Wenigumstadt e.V. schließt sich ihm sofort an.
Vorsitzender K. Haida wurde als Kdt.-Vertreter indem Verbandsausschuss gewählt.
1993
Leistungsprüfung von 10 Feuerwehrkameraden in den Stufen III2 bis III5.
14.07.1994
Hochwasser im Bachgau.
Die Feuerwehr hatte alle Hände voll zu tun, um Schlimmes zu verhindern.
Ein Wasserabsauger wurde von der Wehr finanziert, damit in einem solchen Fall den geschädigten Einwohnern besser geholfen werden kann.
Juni 14.07.1994 bis Juli 1995
Im Zeitraum Oktober 1994 bis März 1995, Renovierung der Saug- und Druckspritze, durch die Kameraden Josef Häusner und Herbert Geis. Sie brauchten viele Arbeitsstunden um die Spritze wieder so herzurichten wie sie einmal aussah.
Herbert Geis stellte für die Zeit der Renovierung seine Garage zur Verfügung.
Im Namen der FF Wenigumsatdt ein herzlichen Dank.
07.04.1995
Die akademische Feier zum Hundertjährigen bestehen, fand im Bachgauer Hof statt.
Die Festrede von Baudirektor Kurt Bauer von der Feuerwehrschule Würzburg gehalten.
Musikalische Darbietungen eingelagert, für die Lothar Knecht mit seinen
“Wenigumstädter Musikanten” und Wilfried Full mit dem TV-Männerchor.
Geschickt führte Horst Kämmerer durchs Programm.
Aus dem befreundeten Hamoir in Belgien war eine Feuerwehrabordnung gekommen und übergab ein Geschenk. (Dolmetscherin Marthe Meidhof).
Ausgezeichnet für ihre Verdienste und Zuverlässigkeit über viele Jahre wurden folgende Kameraden. Alois Knecht (40 Jahre), Karl Knecht (40), Ernst Raab (40),
Reinhold Stegman (50), Oswald Ott (25), Ingbert Hesbacher (25), Theo Jakob (25), zum
Ehrenmitglied wurde Karl Jakob ernannt sowie Kommandant Konrad Haida und Kreisbrandinspektor Belz.
07.05.1995
Florianstag der Bachgau-Wehren in Wenigumstadt mit Zelt im Bachgauer-Hof statt.
14.–17.07.1995
Jubiläumsfest war ein echter Erfolg für die Feuerwehr Wenigumstadt.
Angefangen am Freitag unter dem Motto Oldie Night mit der Gruppe face.
Am Festsamstag um 14.00 Uhr kamen die Kameraden aus Hamoir. Sie wurden im Saal des historischen Rathauses empfangen.
An der historischen Festübung nahmen folgende Wehren teil:
FF Großostheim mit einer Gruppe, FF Niedernberg mit zwei Gruppen, FF Großwallstadt mit zwei Gruppen, FF Mosbach mit einer Gruppe und FF Wenigumstadt mit unserer herrlich hergerichteten Saug- und Druckspritze.
Der gut organisierten historischen Übung am Samstag, die bei der Bevölkerung guten Anklang fand. Den schönen Festgottesdienst den unser ehemaliger Ortspfarrer Wilhelm Götzendörfer vor seiner Pensionierung noch hielt.
Der Festzug am Sonntag wahr stark besucht, alle Ortsvereine sowie von verschiedenen Kapellen und Feuerwehren.
Am Montagabend ging das Fest mit einer Verlosung, und dem großen Zapfenstreich zu Ende.
Ein Dankeschön an alle Helfer des Festes.
31.12.1995
Wohnungsbrand am Silvesterabend in der Backhausstr. 13, es war ein Zimmerbrand gemeldet worden. Unsere wehr war schnell zur Stelle und ging gleich mit schweren Atemschutz vor, die Großostheimer Kameraden kamen noch zur Hilfe. Die Inneneinrichtung wurde total zerstört.
Brandursache war wahrscheinlich ein überhitzter Ofen und Möbel die direkt am Ofen standen. Personen kamen nicht zu Schaden.
27.01.1996
Jahreshauptversammlung der FF Wenigumstadt mit Neuwahl der Kommandanten.
Bürgermeister Hermann Ritter eröffnete die Versammlung.
Wahlausschuss setzte sich wie folgt zusammen.
Bürgermeister Ritter als Wahlvorstand
Hans Klug und Erich Kreuzberg als Beisitzer.
Vorgeschlagen zum 1. Kommandanten wurde Konrad Haida, Es waren 37 Wahlberechtigte anwesend. Abgegeben Stimmen: 37.
Konrad Haida wurde mit 37 Stimmen zum 1. Kommandanten gewählt.
Vorgeschlagen zum 2. Kommandanten wurde Thomas Rollmann, Es waren 37 Wahlberechtigte anwesend. Abgegeben Stimmen: 37.
Thomas Rollmann wurde mit 37 Stimmen zum 2. Kommandanten gewählt.
Bürgermeister Hermann Ritter beglückwünschte Konrad Haida und Thomas Rollmann zu ihrer Wahl und schloss die Dienstversammlung.
Folgende Kameraden wurden für 25 Jahre Feuerwehr geehrt.:
Ott Harald, Ott Friedel, Knecht Peter, Knecht Walter, Geis Herbert, Jakob Karl-Dieter und Gutsfeld Gerald.
12.02.1996
Kamerad Josef Häusner empfiehlt ein Treffen im Feuerwehrheim, wegen Renovierung des Gerätehauses einen Antrag an die Gemeinde zu stellen.
21.-22.07.1996
Feuerwehr Pflaumheim feierte ihr 120 jähriges Bestehen.
15.-18.08.1996
Die Feuerwehr fährt mit den Wenigumstädter Musikanten nach Hamoir zu ihren Jubiläumsfest.
12.10.1996
Leistungsprüfung folgender Kameraden:
Rainer Jakob III 5, Thomas Rollmann III 3, Matthias Haida III 3, Heiko Christ III 3,
Andreas Hesbacher III 1, Matthias Jörg III 1, Thomas Otto III 1,
Christian Schlett, Martin Daniel und Mirko Daniel alle Stufe I.
31.10.1996
Kamerad Robert Schneider legt uns den Plan über die Gerätehaussanierung vor.
Es wurde besprochen, dass als erstes Bürgermeister Klug unterrichtet um seine Meinung zu hören.
28.11.1996
Anwesende: Kdt. Haida, Arthur Jakob, Karl Knecht und Robert Schneider.
Bürgermeister Klug wurde der Plan von Kamerad Schneider vorgelegt, wie man sich die Renovierung vorstellen könnte. Es wurde sehr sachlich diskutiert.
Bürgermeister Klug zeigte sich wohlwollend zu unserem Vorschlag. Er nahm den Plan mit um dies mit Herrn Leichtenschlag durch zusprechen.
Kdt. Haida dankte Bürgermeister Klug für sein spontanes kommen.
15.02.1997
Jahreshauptversammlung der FF Wenigumstadt um 20.00 Uhr.
Kdt. Haida begrüßte alle Anwesende.
39 Aktive Feuerwehrkameraden
79 Mitglieder
2 Vördeernte
23 Passive
15 Ehrenmitglieder
für 50 Jahre wurde Felix Bendias und Josef Schlett für 40 Jahre geehrt.
Arthur Jakob und Alois Knecht wurden aus dem aktiven Dienst verabschiedet.
Über die Gerätehaussanierung ergriff Bürgermeister Klug nochmals das Wort.
Er gab bekannt das er schon mit Herrn Leichtenschlag gesprochen habe. Die Kosten würden ca. 120.000 DM betragen. Man müßte dies auf zwei Jahre verteilen.
04.05.1997
Florianstag findet am 04.Mai in Großostheim statt.
26.05.1997
Die Finanzmittel für die Gerätehaussanierung seien im Haushalt der Gemeinde 1997 bereitgestellt, und zwar 60.000 DM fürs Jahr 1997 und 60.000 DM fürs Jahr 1998.
21.08.1997
Besprechung wegen Gerätehaussanierung:
Teilnehmer: Kdt Haida, Kdt. Ostheimer, Herr Fischer Gemeinde Großostheim, Ing. Robert Schneider, Josef Häusner und Karl Knecht.
Man sprach ausführlich über die Vorgehensweise und das Machbare was den Umbau betrifft.
Herr Fischer meinte, es müßte möglich sein, die genehmigten 60.000 DM noch in diesem Jahr zu verbauen.
21.03.1998
Jahreshauptversammlung der FF Wenigumstadt um 20.00 Uhr.
Kdt. Haida begrüßte alle Anwesende.
Wahlausschuss setzte sich wie folgt zusammen.
Bürgermeister Klug als Wahlvorstand
Pfarrer Olszewski und Wolfgang Jehn als Beisitzer.
Vorgeschlagen zum 1. Kommandanten wurde Thomas Rollmann, Es waren 29 Wahlberechtigte anwesend. Abgegeben Stimmen: 29.
Thomas Rollmann wurde mit 29 Stimmen zum 1. Kommandanten gewählt.
Vorgeschlagen zum 2. Kommandanten wurde Thomas Otto,
Es waren 29 Wahlberechtigte anwesend. Abgegeben Stimmen: 29
Thomas Otto wurde mit 29 Stimmen zum 2. Kommandanten gewählt.
Bürgermeister Hans Klug beglückwünschte Thomas Rollmann und Thomas Otto zu ihrer Wahl.
Aus dem aktiven Dienst wurden Lothar Christ und Erwin Kämmerer verabschiedet.
Zum 1. Vorstand des Vereins wurde Konrad Haida einstimmig und
zum 2. Vorstand Josef Häusner mit 38 Stimmen gewählt.
13.05.1998
Unser altes MZF ist Entsorgt worden.
Das neue MZF soll 63.000 DM kosten der Zuschuss liegt bei 25.000 DM. Somit müßte der Verein FF Wenigumstadt 38.000 DM aufbringen.
Mit neuem Funkgerät würden die Kosten 40.500 DM betragen.
17.05.1998
Der diesjährige Florianstag findet in Schaafheim-Schlierbach statt.
19.07.1998
Unser Kdt. Konrad Haida beendet seinen aktive Laufbahn.
Über 40 Jahre aktive Feuerwehrdienst zu leisten, noch dazu 20 Jahre in Führungsposition.
Sein Engagement für die FFW und insbesondere den Feuerwehrverein ging jedoch weit über das übliche Maß eines aktiven Feuerwehrmannes und Vereinsmitgliedes hinaus.
10.10.1998
Leistungsprüfung folgender Kameraden:
Thomas Rollmann III 4, Matthias Haida III 4, Heiko Christ III 4,
Andreas Hesbacher III 2, Matthias Jörg III 2, Thomas Otto III 2,
Harald Petermann III 5, Christian Schlett I, Sven Häusner I, Mirko Daniel II
14.10.1998
Unser neues MZF ist eingetroffen.
24.04.1999
Jahreshauptversammlung der FF Wenigumstadt um 20.00 Uhr.
Kdt. Rollmann begrüßte alle Anwesende.
37 Aktive Feuerwehrkameraden
85 Mitglieder
25 Passive
14 Ehrenmitglieder
Für 50 Jahre Mitgliedschaft wurden Edwin Schad und Peter Kämmerer mit Urkunde und Präsent geehrt.
08.05.1999
Fahrzeugweihe des neuen Mehrzweck-Fahrzeug, durch Pfarrer Slawomir Olszewski.
16.05.1999
Florianstag in Pflaumheim
08.01.2000
Jahreshauptversammlung der FF Wenigumstadt um 20.00 Uhr.
Kdt. Rollmann begrüßte alle Anwesende.
31 Aktive Feuerwehrkameraden
85 Mitglieder
25 Passive
14 Ehrenmitglieder
Für 60 Jahre Mitgliedschaft wurden Fritz Forschler und Karl Jakob für 50 Jahre mit Urkunde und Präsent geehrt.
Aus dem aktiven Dienst wurden Ernst Raab, Karl Reißmann, Herbert Rollmann,
Grasz Johann, Josef Schlett und Karl Knecht verabschiedet.
21.05.2000
Mit 20 Feuerwehrkameraden, nahmen wir in Ringheim zum Florianstag teil.
17.9.2000
Leistungsprüfung folgender Kameraden:
Thomas Rollmann, Matthias Haida, Heiko Christ, Theo Jakob, Jan Deboy,
Matthias Jörg, Thomas Otto, Wolfgang Haida, Florian Jörg, Ingo Daniel,
Harald Petermann, Mirko Daniel
24.10.2000
Mit diesem Arbeitseinsatz war man sehr zufrieden, denn die Decke wurde
zu 90% fertiggestellt. Durch die Kameraden Josef Häusner, Mirko Daniel,
Thomas Rollmann, Thomas Otto, Harald Petermann, Herbert Geis,
Matthias Jörg, Gerald Gutsfeld, Haida Konrad, Horst Kämmerer und Wolfgang Deboy.
02.11.2000
Vorstandsitzung am 02.11.2000 um 20:00 Uhr:
Hauptthema war das Gerätehaus, 90% der Decke ist fertig.
Von Kamerad Arthur Jakob wurden folgende Forderungen gestellt:
Verputzen der Wände sowie die Stomanschlüsse und Material für Heizung
und Einbau des Industriebodens.
17.11.2000
Informations- und Helferabend im Gerätehaus um 18:30 Uhr:
Zu dieser Veranstaltung fanden sich sehr viele Kameraden ein.
Auch sehr viele Frauen waren anwesend. Insgesamt ca. 65 – 70 Personen.
Vorstand Konrad Haida begrüßte alle recht herzlich und dankte allen für die
bisher geleistete Arbeit. Auch Kdt. Th. Rollmann dankte für die hervoragende
Arbeit an der Decke. Besonderer Dank galt Arthur Jakob, Josef Häusner,
Ingbert Hesbacher und Gerald Gutsfeld.
05.12.2000
Vorstandsitzung am 05.12.2000 um 20:00 Uhr:
Vorstand Konrad Haida begrüßt alle recht herzlich.
Die Schreiben an oder von der Gemeinde sollen in das Protokollbuch übernommen werden.
Wolfgang Deboy wurde als neuer Jugendwart vorgestellt.
Die Generalversammlung soll am 20.01.2001 im Bachgauer-Hof stattfinden.
Die Jugendgruppe nimmt am Grundlehrgang in Großostheim teil; ca. 150 Std.
Unser Zelt soll als Arbeitszelt in den Wintermonaten für das kleine Schwimmbecken in Großostheim aufgestellt werden.
04.01.2001
Vorstandsitzung am 04.01.2001 um 20:00 Uhr:
Vorstand Konrad Haida eröffnete die Sitzung und begrüßt alle.
Kdt. Thomas Rollmann berichtete über die Besichtigung des Gerätehauses
vom Bauausschuß. Man sprach sich über folgende Einteilung der Räume aus,
ein Versammlungsraum, und ein kleiner Raum für Schulung, sowie ein Raum
für Küche und je ein Raum für den Kdt. und Vereinsvorstand.
Die FF-Wenigumstadt soll unbedingt Hausherr sein, aber selbstverständlich
können auch andere Vereine in Absprache mit der Feuerwehr die
Räumlichkeiten nutzen.
Konrad Haida hat die Fenster im Gerätehaus eingeteilt.
20.01.2001
Generalversammlung der FF Wenigumstadt um 20.00 Uhr.
Kdt. Rollmann begrüßte alle Anwesende.
24 Aktive Feuerwehrkameraden
14 Jugendliche (Jugendgruppe)
Erwin Kämerer wird zum Ehrenmitglied ernannt,
sowie Werner Jakob und Wolfgang Deboy für 25 Jahre Feuerwehrdienst geehrt.
Mirko Daniel wurde zum Hauptfeuerwehrmann ernannt.
01.02.2001
Vorstandsitzung am 01.02.2001 um 20:00 Uhr:
Vorstand Konrad Haida eröffnete die Sitzung und begrüßt alle.
Im Jahr 2000 wurden ca. 1200 Stunden von unseren Kameraden
aus Wenigumstadt am Gerätehaus geleistet.
28.02.2001
Vorst. K. Haida konnte zum Heringsessen ca. 35 Leute begrüßen.
Auch unser Ortspfarrer Olzewski war wieder dabei.
Das Essen war wieder von den Frauen bestens zubereitet.
Der Stellv.Kdt. Thomas Otto gab bekannt, daß 2000.- DM
gestiftet wurden für ein Gasspührgerät.
01.03.2001
Vorstandsitzung am 01.03.2001 um 20:00 Uhr:
Vorstand Konrad Haida eröffnete die Sitzung und begrüßt alle Anwesende.
Laut Zusage des Bürgermeister Klug sollten die Verputzarbeiten
Ende Februar – Anfang März beginnen.
04.04.2001
Mitgliederversammlung am 04.04.2001 um 20:00 Uhr:
Passive Mitglieder wurden angesprochen, über einen Beitrag
von 25.- DM im Jahr zu zahlen.
Die Kamine wurden von Konrad Haida und Josef Häusner abgerissen.
Mit den Verputzarbeiten wurde von der Fa. Klabunde begonnen.
03.05.2001
Vorstandsitzung am 03.05.2001 um 20:00 Uhr:
Vorstand Konrad Haida eröffnete die Sitzung und begrüßt alle Anwesende.
In den sanitären Räumen muß die Gemeinde noch Maurerarbeiten verrichten,
so daß die Fa. Klabunde die Verputzarbeiten beenden kann.
Arhtur Jakob berichtete daß lt. Gemeinde zwei getrennte Heizungen installiert
werden und zwar Geräteheus und in den oberen Räumlichkeiten.
Die Gemeined möchte Industrieboden, der am billigsten wäre.
Die Vorstandschaft möchte absolut Fliesnbelag. Dies wäre möglich
wenn wir einen Zuschuß für die gesamten Fliesarbeiten geben würden.
07.06.2001
Vorstandsitzung am 07.06.2001 um 20:00 Uhr:
Vorstand Konrad Haida eröffnete die Sitzung und begrüßt alle Anwesende.
Er gratuliert Alois Knecht zu seinen 65. Geburtstag.
Es gab ein Treffen mit Herr Fischer, Frau Petermann, Arthur Jakob und Josef Häusner
wegen des Fußboden und den Fliesenarbeiten.
Eine Kunststoffbeschichtung würde ca. 13.000.- DM kosten. Für uns ist der Belag
nicht befriedigend. Fliesen im Rüttelverfahren würden ca. 22.000.- DM kosten.
Man kam sich näher, daß man doch fliesen soll.
Herr Fischer und Frau Petermann wollen bis Ende Juni eine Zusammenstellung
der Kosten haben.
26.06.2001
Am 25. Juni 2001 verstab unser Ehrenkommandant Alfred Jakob.
Beerdigungstag 28. Juni 2001
05.07.2001
Vorstandsitzung am 05.07.2001 um 20:00 Uhr:
Vorstand Konrad Haida eröffnete die Sitzung und bedankt sich gleichzeitig
für die rege Teilnahme an der Beerdigung unseres Ehrenkommandanten Alfred Jakob.
Unter Leitung von Josef Häusner und Gerald Gutsfeld wird die Decke fertiggespachtelt
und geschliffen. Danach sollen die Decke und die Wände gestrichen werden.
05.09.2001
Am 03. September 2001 verstab unser Kamerad Friedrich Forschler.
Beerdigungstag 10. September 2001.